6. März 2010
Nachdem die Taucher des PST bereits 9 Jahre an keinem Wettkampf mehr teilgenommen haben und die Trierer Sporttaucher in ihrer 25 jährigen Vereinsgeschichte stets einen Bogen um Wettkämpfe gemacht haben, hat man sich im letzten Jahr zusammengerauft und überlegt, gemeinsam eine Trierer Mannschaft aufzustellen und beim Wettkampf René Hartmann teilzunehmen.
Für beide Vereine gehört das Flossenschwimmen und Apnoetauchen standardmäßig zum Training. Im letzten Jahr haben wir auch durch die Tatsache, dass das Südbad geschlossen war, häufig gemeinsam trainiert. Doch erst seit Januar 2010 wurden gezielt die Übungen, wie sie in Dudelange von den Mannschaften abverlangt werden, ins Trainingsprogramm aufgenommen und sich gegenseitig im Training besucht.
So trafen wir uns am Abend des Wettkampfs um 18:00 Uhr bei eisiger Kälte auf dem Parkplatz in Potaschbierg und machten uns gemeinsam auf den Weg. Nach dem Motto „Nur dabei sein ist nicht alles“ wurden die Starter für die Trierer Mannschaft dann auch entsprechend ihrer Leistungen aufgestellt. In der letzten Stunde vor dem ersten Startpfiff schwommen wir uns nicht nur warm, sondern versuchten auch diverse unterschiedliche Techniken, um sie dann auch bei den Übungen erfolgversprechend umzusetzen.
Im ersten Duchgang hieß es dann, 6x50m Flossenschwimmen ohne Maske. Dabei konnten wir mit einer Gesamtzeit von 02:55,04 den dritten Platz belegen. Das spornte uns natürlich richtig an. So konnten wir beim 6x25m Streckentauchen den anderen vier Mannschaften gleich einmal zeigen, dass wir das Apnoetauchen wirklich draufhaben und erzielten mit 01:28,33 die Bestzeit in dieser Disziplin. Im anschließenden 6x50m Flossenschwimmen mit Schnorchel ohne Maske kam dann allerdings ein Einbruch, der sicherlich auch der Tatsache geschuldet war, dass zwischen den Wettkämpfen kaum Pause zum Verschnaufen blieb. So waren wir mit 02:07,37 nur Drittschnellste. Beim 4x50m Tauchen mit Gerät (Sprung vom Bock) konnten wir wieder punkten und machten mit einem Vorsprung von knapp 13 Sekunden gleich wieder jede Menge Zeit gut. Die anschließende Übung, bei der auf einer 25m-Strecke beide Flossen und die Maske samt Schnorchel aufgesammelt und angezogen werden sollte, scheiterte dann doch noch ein wenig an der Technik. Nicht nur die Dudelanger zeigten uns, dass wir diese Übung besser noch öfter einmal trainieren sollten. So reichte es hierbei gerade einmal für den vierten Platz. Auch bei der letzten Übung, bei der das Gerät unter Wasser angelegt, 50m damit getaucht und anschließend wieder abgelegt werden sollte, scheiterte auch noch an ein wenig der Technik, das Gerät schnell an- und wieder abzulegen. Dafür haben wir uns aber wenigstens an die Regeln gehalten und profitierten von einer Strafzeit für die Dudelanger, bei denen einer ihrer Starter die Bahn nicht bis zum Ende getaucht hat.
Doch alles in allem haben wir bei der Aufsummierung aller Teildisziplinen gezeigt, dass mit den Trierern wieder zu rechnen ist und wir nicht nur zum Spass an dem Wettkampf teilgenommen haben. Der Wanderpokal steht nun in Trier und wird zwischen den Tauchern des PST und den Trierer Sporttauchern solange hin- und hergeschoben, bis wir ihn im nächsten Jahr wieder gemeinsam verteidigen.
Die Ergebnisse im Detail: Resultate 2010 (Sub Aqua Sport Dudelange)