Der Einladung des TSC Saarburg folgend trafen wir uns am Samstag abend vor dem Saarburger Freibad, um beim diesjährigen Fackelschwimmen anlässlich des Sagenhaften Saarweinfestes teilzunehmen. Außer den Saarburgern und deren Partnervereinen aus dem fanzösischen Sarrebourg und dem Corail Club 57 waren natürlich auch die Taucher des PST und wir mit unseren sagenhaften 8 TaucherInnen versammelt, um uns erst einmal bei dem einen oder anderen Becher Wein einzustimmen.
Im Schwimmbad konnten wir in unser Neopren hüpfen, um von dort zu Fuß zur Einstiegsstelle an der Saarmündung der Leuk zu gehen. Hier gab es die notwendigen Einweisungen und ein bis zwei Fackeln pro Taucher, die geduldig auf das Startzeichen warteten. In der Zwischenzeit trommelten sich die Vizeweltmeister im Sambatrommeln, die weder brasilianisch noch wie erhofft weiblich waren, schon einmal auf einem Boot des THW ein und wurden dabei von uns mit einem regem Flossenklatschen begleitet.
Durch die kalte Leuk in die doch merklich wärmere Saar schwamm die erste Gruppe mit ihren Fackeln an das rechte Saarufer, bevor wir in der zweiten Gruppe die linke Flanke der trommelnden Holländer bilden konnten. Und dann gings los: Mehr treibend als schwimmend, dennoch halbwegs diszipliniert, wurden wir Bestandteil der sog. Illumination der Saar, deren Highlight für uns neben den rhytmischen Samba-Klängen sicherlich das Feuerwerk vom Beuriger Ufer mit der hinter uns von der Brücke aus schließenden Feuerwand war.
Nach knapp zwanzig Minuten war der Spass auch wieder vorbei und wir konnten wieder zurück ans Ufer, von wo aus wir dann einen Abstecher zum Weinfest machten. Dort gab es für die in Neopren gekleideten kostenlos Frikadellen- oder Bratwurstbrötchen und das eine oder andere Bierchen. Auf dem Rückweg fielen wir natürlich durch die doch eher ungewöhnliche Neoprenbekleidung auf und kamen dadurch auch noch zu dem einen oder anderen netten Gespäch mit den Weinfestbesuchern. Am Schwimmbad angekommen nutzten einige dann noch die Gelegenheit, sich zu duschen, bevor es entweder wieder aufs Fest oder direkt zurück nach Hause ging.
Wir danken dem TSC Saarburg für die tolle Gastfreundschaft und drohen hiermit schon einmal unsere Teilnahme im nächsten Jahr wieder an …